Ritterlich Turnier mit Beschmausung/ Zeitfahren Klettwitz

Wir schreyben 2013 anno domini. Die Schaar samt dem Hofstaate der heldenhaften Hühnen mit ihren Rössern zog aus in ihren Streytwagen zum Turniere. Wagen umb Wagen machte sich dahin über die Lande Saxonia zum Lande Brandenburgensis. Zur rechten Zeyt als die Sonne schon am Himmel entbrannte erreichte die Meute den Ort des Tunieres, zu dem die Klettwitzer Herren am Oval luden. Doch bereyts bey der Ankunft versperrete hochragend Tor die Einfahrt der rollenden Wagen. Dennoch ward für den ersten Recken Alex an der Güttler dennoch der Weg frey, um sein Roß samt Reiter zum Turniere zu bereyten. 

Umb schlage zehn und einunddreyßig Minuten der Uhr nahm er den Kampf gegen Wind, Wetter und andere Ungemach auf. So verstrichen Runde umb Runde die Zeyten und er erreychte das Ziel vierundzwanzig der Minuten mit seinem getreuen Rosse. Der Wertung Nummer dreyzehn in seiner männlichen Jahre Klasse und der gesamten Wertung Nummer zwoundzwanzig trug er anheim. Auch gnädig Fräulein Sophie Prinzessin der Geyern, ermutigte sich allein des Rosses zu führen und erbracht den schnellsten Ritt von Ihr Kampfgenossen!!

Der Rast sehnend ritt er hinauf zur, durch Haendeley der Schaar errichteten Wagenburg, um sich erneut mit Florian von Eulle zu Jung zum Doppelkampfe gegen die Turmuhr zu rüsten. Mit praeparieret Ross und Mannen starten sie erneut zu Kampfe und ritten gleychen Mutes gegen Wind und andere Zweyerschaaren an, um im Turniere den Platz vier gereychet zu bekommen.
Der Schaar zugehörigen Friedemann von Dreysden und Jan Blondhaupt Sykora erstritten in gleychem Turniere mit ihren Rappen in hartem Kampfe die Platzierung der sieben.

Umb die Vollzahl der drey Kaempfe zu erreychen, erhob sich die wackere Schaar ein drittes Male aus der Wagenburg mit Herren Pillo von Schweychler und Ritter Marcus Nimmersatt, die hinzustießen zu Florian von Eulle zu Jung und Alex an der Güttler. Ein brennend Kampf entfacht und standthaft erstreytet ward zur Zeyt der hohen Sonne desgleychen im Range die vier.

Woh bereytete der Hofstaate den Mannen das Mahl am offenen Feuer zur Stillung der Baucheslust, welchen getreuen Begleytern der Dank der edlen Recken anheim stehet.

Aufgezeychnet Bilder des glorreychen Hofmalers Florian Gaertner stehen der Betrachtung hier zu Auge, denn wie schon gesaget bey der alten Weisen:

 

Das Auge streyet ja schließelich mit...

 

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