GCC NSC "Rund um die Braunkohle"

Wie in fast jedem Jahr war ich auch diesmal wieder bei den NSC "Rund um die Braunkohle" auf dem langen Kanten dabei, dieses Jahr aber zum 1. mal im Trikot der Gelb-Blauen aus Görlitz. Eine Neuerung ist das sich Start/Ziel nun auf dem alten Messegelände von Leipzig befindet. Entgegen der Wettervorhersagen war es trocken und es sollte auch nicht mehr regnen. Am Start reihten sich u.a. die großen Jedermannteams von Bürstner-Dümo, merkur-druck, Lock8 sowie Uvex Vermarc.vorn ein. 

Foto: Sportfotograf
Foto: Sportfotograf

Wer hier von Anfang an das Geschehen bestimmen würde war auch schnell klar da Bürstner-Dümo mit 2 vollen Mannschaften vorn fuhr und das Tempo diktierte. Eine Ausreisergruppe ging schon sehr zeitig mit ca. 6 Mann weg und später folgten dann noch ca. 15 Fahrer.

Jedes große Team hatte mind. 3 Fahrer vorn und so wurde an den kleinen Anstiegen das Tempo derartig verschleppt das der Abstand auch groß genug blieb. So konnte ich für meine Verhältnisse locker im Hauptfeld mitrollen.

Jedoch sollte der recht starke Wind an diesem Tag mir dann doch noch das Leben schwer machen. Ab ca. der Hälfte des Rennens fuhren wir mit Kanten- und Gegenwind bei dem sich die Bäume am Straßenrand bogen. Das Feld bestand teilweise nur noch aus einer einzigen Reihe von ca. 70 Fahrern. Immer wieder ließen einzelne Grüppchen abreisen und auch ich hatte Mühe mich immer wieder an die vor mir fahrenden ran zu kämpfen.

Bei km100 war dann doch mal kurz das Loch ans Ende des Feldes ein paar Meter zu groß und ich musste mich dem Gegenwind geschlagen geben. Allein fuhr ich mit ca. 25m hinter dem Feld her. Dies nahm sogar mal kurz das Tempo raus und fuhr wieder sehr breit, doch auch mit letzter Kraft konnte ich es nicht wieder hinein schaffen, der Wind war einfach zu stark.

Auf einer langen Geraden sah ich eine kleine Gruppe hinter mir, die hatte mich dann auch nach ca. 5km eingeholt. Zusammen fuhren wir Richtung Ziel, leider war die Zusammenarbeit der Gruppe nicht besonders gut. Die meiste Arbeit blieb an mir und einem Mitstreiter von Ur-Krostitzer hängen. Auf der Ziellinie konnte ich noch den kleinen Sprint für mich entscheiden.

Am Ende kann man aber jedes Mal wieder glücklich sein bei einem derartigen Event heil ins Ziel gekommen zu sein. Durch teilweise arge Bremsaktionen mitten im Feld war es doch sehr gefährlich und einmal hat es direkt hinter mir gekracht.

Mit Platz 21 von 194 Teilnehmern in meiner AK bin ich jedoch recht zufrieden.

 

Steffen

 

Ergebnis

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